Farm für Zwangsvertriebene im Kongo mit Straßenkinder Care
Eine Gruppe junger Menschen hat dort eine Kooperative gegründet um eine Farm aufzubauen, genau das richtige um die Dolsys Erfahrungen einzubringen.
Die Kooperative besteht im Wesentlichen aus geflüchteten traumatisierten Menschen aus den Kriegsgebieten welche in Lubumbashi auf der Straße leben müssen.
Aktuell haben 45 Menschen dort die Möglichkeit sich eine Lebensgrundlage zu erarbeiten. Die Mitglieder der Kooperation (meist Frauen) tuen die Farmarbeit und bekommen als Lohn 60% der Einkünfte aus der Farmerträgen sind also somit quasi am Profit beteiligt. 40% bleiben in der Kooperative für laufende Koste und Betrieb der Farm.
Bisher arbeitet die Kooperative auf gemietetem Land ohne Wasseranschluss. Dies führt zu großen Risiken wegen üblichem Ausfall von Regen. Dolsys hatte geholfen die erste Aussaat und Dünger zu kaufen und musste dann auch nachhelfen damit Wasser auf das Feld gefahren werden konnte. Nun hat Dolsys Unterstützung zugesagt damit die Organisation vor Ort ein Stück Land von 10 ha erwerben kann. Das Besondere an diesem Land , es ist ein kleinen Bach vorhanden der permanent Wasser liefert. 3 mal im Jahr kann dadurch geerntet werden, was für ein Segen und Verbesserung.
Als Besonderheit muss sich jedes Mitglied der Kooperative verpflichten ein Straßenkind aufzunehmen, welches mit in der Familie des Mitgliedes leben kann. Die Kooperative veranstaltet mehrmals wöchentlich Schulungen und gemeinsames Essen für alle aufgenommenen Kinder.
Die kosten für die Versorgung von einem Straßenkind liegen bei ca 35,- Euro im Monat, bei regelmäßigen Versorgungspatenschaften, könnten mehr Kinder aufgenommen werden
Das Projekt Farm für Zwangsvertriebene bietet alle Möglichkeiten eines weiteren modularen Ausbaues
- Kauf eines Traktors mit Anhänger für Feldbearbeitung und Transport
- Fertigstellung der Schule
- Anschaffung einer Mais Mühle
- Nutztierhaltung (Hühner, Kühe etc.)
- Patenschaften für Aufnahme weiter Straßenkinder